Freitag, 3. Januar 2014

Bye bye Montevideo - vamos a Punta del Este!

Wenn's am Schönsten ist, soll man gehen - und nachdem ich langsam anfange, meine eigenen Träume nachts nicht mehr zu verstehen, ist es wohl langsam an der Zeit, das Revier zu wechseln. 4 Wochen Südamerika liegen jetzt hinter mir, davon ca. 1 Woche Buenos Aires und 3 Wochen Montevideo. Zeit für ein Zwischenfazit.
Buenos Aires war auf jeden Fall eine Reise Wert. Hier gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die zudem auch noch alle recht nah beinander liegen. Ansonsten ist die Stadt eindeutig etwas für hartgesottene Großstadt-Fans. Kein Meer, Wald oder viel freie Fläche in Sicht. Abends gibt es dafür zahlreiche Möglichkeiten, sich auszutoben, sich unterhalten zu lassen oder das Tango-Tanzbein zu schwingen. Montevideo hingegen ist deutlich ruhiger und überschaubarer. Hier macht es keinem etwas aus, stundenlang für ein Eis oder für ein Busticket in der Schlange zu stehen. Den Verkäuferinnen könnte man während der Arbeit problemlos die Fingernägel lackieren. Abends ist hier nicht viel los. Um in eine Straße mit mehreren Bars zu kommen, muss man im Grunde in den Außenbezirk "Pocitos" fahren. Dafür kann man schön ruhig und sicher hier an der Uni studieren oder in der Academia die Sprache lernen. Montevideo ist eine der sichersten - wenn nicht sogar die sicherste - Stadt Südamerikas. Da Montevideo am Meer bzw. Rio de la Plata liegt, ist es im Hochsommer etwas kühler als in Buenos Aires, zudem hat man natürlich auch mehr Möglichkeiten der Freizeitgestaltung durch Beachvolleyball, baden, etc. Dennoch ist ein solcher Städtetrip in der Hochsaison allein wegen der barbarischen Temperaturen und regelmäßigen Stromausfälle eigentlich nicht zu empfehlen. Entspannter schaut man sich die beiden Städte sicherlich zwischen April und November an.

Vamos a Punta!

Da ich weder in der einen noch in der anderen Stadt gerne dauerhaft leben würde, geht es morgen eine Station weiter an die Ostküste: Die Jet-Set-Partyhochburg Punta del Este steht endlich auf dem Programm, um acht Uhr morgen früh geht mein Bus ab der Station Tres Cruces direkt gegenüber. Da freu ich mich jetzt drauf, denn in Montevideo habe ich so langsam alles gesehen und Punta del Este hat wieder ganz andere Qualitäten zu bieten. Das P in "Punta" steht hier im Grunde hauptsächlich für "Party, Playa und Penunze". Hier sagen sich Enrique Iglesias und Madonna in der Hochsaison gute Nacht. Entsprechend teuer ist das Pflaster dort auch, wenngleich der Staat die Preise für Lebensmittel gedeckelt hat, damit sie nicht völlig aus dem Ruder laufen. Durch mehr Glück als Verstand habe ich für die nächsten 3 Tage noch ein Hotelzimmer mitten auf der Peninsula direkt am Hafen bekommen. Das Hotel soll nicht sonderlich toll sein, was mich aber nicht stört, da ich mich sowieso nicht sehr lange darin aufhalten werde. Bis zum Dienstag bleibe ich in Punta, danach geht es zusammen mit Tilmann in das Departement Rocha, nach La Paloma zum Surfen, Sport treiben und Relaxen. Einen Monat lang Hostel direkt am Meer, das wird fein!

David Guetta

Zum Auftakt am morgigen Abend gibt es gleich mal für mich David Guetta auf die Ohren, der ab 22:00 Uhr im Parque Jagüel zum großen Punta del Este Summer Festival auflegt. Das dürfte eine heiße Party werden. Die eifrigen Blogleser wissen es längst, dass ich unter widrigsten Bedingungen in letzter Minute noch eine der begehrten Eintrittskarten erwerben konnte. Was ansonsten so noch passiert ... keine Ahnung, lasst euch einfach überraschen. In meinem virtuellen Veranstaltungskalender habe ich allerdings einiges auf der Agenda. Bis dann und hasta luego!

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